Ein weltweit tätiger Technologiespezialist mit einer Exportquote von 75 Prozent, der gleichzeitig als 1934 gegründetes Familienunternehmen mit seinen rund 100 Mitarbeitern in der Region Gießen fest verwurzelt ist: Die Johannes Hübner – Fabrik elektrischer Maschinen GmbH fertigt mit viel Erfolg spezielle Sensoren für die Schwerindustrie. Doch um als Traditionsunternehmen mit dem hohen Tempo der technologischen Entwicklungen mithalten zu können, musste der Mittelständler kreativ werden – und setzte kurzerhand auf die Unterstützung von Start-ups und Gründungen jeglicher Art. Junge Unternehmer aus ganz Hessen und anderen Bundesländern können sich mit ihren Ideen an das Programm abideeok! der etablierten Firma wenden, um gemeinsam innovative Projekte Realität werden zu lassen. Egal ob aus den Bereichen IT, Lifestyle oder Technik – jedes Projekt hat die Chance, mit Hübner zu kooperieren.
"Wir wollten uns breiter aufstellen, um nicht zu sehr von unserer engen Nische als hochspezialisiertes Unternehmen abhängig zu sein. Dabei haben wir in großen Dimensionen gedacht: Um uns nach außen zu öffnen und Kreativität in unsere Firma zu holen, haben wir einen weiten Begriff von Open Innovation angewendet", erklärt Florian Kern, Projektverantwortlicher für abideeok!. "Wie unser Name ausdrücken soll, reicht bereits eine gute Idee aus, um von uns unterstützt zu werden. Aber auch bereits weit fortgeschrittene Gründungen sind für uns interessant. Als Familienunternehmen bieten wir unseren Kunden eben immer individuelle Lösungen, das ist bei unserem Open-Innovation-Projekt nicht anders", sagt Ronja Nachstedt, die bei Hübner ebenfalls für die Betreuung der Start-ups und Kooperationspartner verantwortlich ist.